Heute brechen wir früh am Morgen auf. Unser Ziel ist die Gemeindegründung von Vision Help International Care Foundation auf Bantayan, Cebu. Cebu ist eine große Insel inmitten der Philippinen. Bantayan ist eine kleine Insel, die zu Cebu gehört. Diese Region wurde schon oft sehr stark von Taifunen und Erdbeben heimgesucht und zerstört. Die Gemeindegründung ist auch bei einem humanitären Einsatz von der Foundation auf Bantayan entstanden. Sie haben dort viele Menschen medizinisch und mit Hilfsgütern versorgt und Häuser aufgebaut. Bantayan ist eine wunderschöne Insel.



Als wir morgens um 7:30 Uhr in Dumagete am Flughafen ankommen, stellen wir erstmal fest, dass der einzige Flug nachmittags um 14 Uhr geht. Wir landen auf Cebu und merken direkt, dass wir die Fähre nach Batayan nicht mehr bekommen. Deswegen entscheiden wir uns dafür, mit dem Bus langsam und gemütlich 5 Stunden über die Insel Cebu zu fahren. Auch wenn so manch ein Taxifahrer uns das Märchen auftischen will, er würde die Fähre noch erreichen, wenn wir das entsprechende Geld zahlen würden. Wahrscheinlich hätten wir es auch zahlen müssen, wenn wir nicht rechtzeitig da gewesen wären.


Im Bus buchen wir uns ein schönes Hotel in der Nähe des Fährhafens. Wir lernen während der Fahrt zwei deutsche Mädchen kennen. Gemeinsam kommen wir am Fährhafen an. Es ist bereits dunkel und die Stimmung ist düster. Viele Betrunkene sprechen uns an und versprechen uns, uns mit ihrem Boot noch in der Nacht nach Bantayan bringen zu können. Aber in dem Zustand finden sie wahrscheinlich nicht mal ihr Boot :-D. Die Mädchen sind sehr dankbar, dass wir auch da sind und wir nehmen gemeinsam ein Tricycle, dass uns zum Hotel bringt. Hier verbringen wir einen netten Abend im Restaurant und einen tollen Vormittag am Pool, bevor wir alle zusammen am Mittag die Fähre nehmen.



Auf Bantayan erwartet uns bereits ein deutsches Ehepaar. Eva und Victor haben auf der Bibelschule Bad Gandersheim studiert und unterstützen die Gemeindegründung auf Cebu. Sie zeigen uns die Gemeinde und wir besuchen am Abend die Gebetsstunde, bei der Stefan ein Thema hält und wir noch für viele der Besucher beten.


Am nächsten Morgen machen wir einen langen Spaziergang mit Pastor Joseph. Er zeigt uns die armen Muschelfischerfamilien am Meer. An dieser Stelle wird der wunderschöne Strand nicht nur als Arbeitsplatz genutzt, sondern ist auch die örtliche Toilette. Kinder arbeiten hier mit ihrer Familie, anstatt zur Schule zu gehen. Den Gouverneur stört das nicht, weil er selber der Chef der Muschelproduktionsfirma ist. Natürlich bekommen die Fischer kaum etwas von dem Geld ab, das wir in der westlichen Welt für die Muscheln (Jakobsmuscheln!) in den Restaurants zahlen.




Außerdem unterhalten wir uns mit Joseph über seine Gemeinde. Er fragt uns in einigen Dingen um Rat. Den geben wir ihm gerne und beten noch für ihn. Am Nachmittag müssen wir schon wieder abreisen. Durch den einen Tag Verspätung waren wir leider nur 24 Stunden auf Bantayan. Aber zum Abschluss trinken wir noch mit Eva und Victor einen Fruchtcocktail am wunderschönen Südstrand von Bantayan.


Einen Tag später sind wir schon in Binan City, Metro Manila. Hier holt uns unsere Gastgeber-Familie vom Flughafen ab. Wir verbringen ein Wochenende bei ihnen. Wir besuchen ihren Kinderoutreach, wo wir mit den Kindern aus einem Slum (San Pedro, Laguna) spielen, Lieder singen und Geschichten erzählen.







Am nächsten Tag ist Gottesdienst und wir freuen uns sehr, dass alle Kinder vom Vortag rausgeputzt und fröhlich dort auftauchen. Wir predigen beide in der Gemeinde und wir haben einen tollen Gottesdienst.





Am Sonntag besuchen wir dann noch die Church of God Pasay, Metro Manila. Wir freuen uns über einen guten und modernen Gottesdienst. Im Anschluss unternehmen wir etwas mit einigen Leuten aus der Gemeinde. Zunächst laden sie uns in ein tolles philippinisches Restaurant ein, im Anschluss besuchen wir das Staatstheater. Das Theaterstück ist sehr interessant, da es allerdings in einer Mischung aus Tagalog und Englisch gesprochen wird, verstehen wir nicht alles.








Balut, das ist nicht nett, aber Pflicht, wenn man mit Filipinos zusammen unterwegs ist. Man wird dazu eingeladen, weil sie es lieben, es uns kosten zu lassen.
Unser nächster Blog wird von unserer Zeit im Müllstadtteil Tondo und unserer Woche im Kinderheim „House of Hope“ handeln. Außerdem waren wir wieder mit Filipinos unterwegs. Lasst euch überraschen und schaut wieder rein!
Es war toll euch begegnen zu dürfen, ihr seid wahnsinnig ausgeglichene und inspirierende Menschen. Danke für die kurze Zeit mit euch gemeinsam und wir hoffen, dass ihr noch viele Eindrücke sammeln werdet.
Liebe Grüße von den Mädels
Diana & Nina
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Hey Ihr Zwei!
Cool von euch zu hören! War auch für uns toll, euch kennen zu lernen! Wie läuft euer Trip?
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